Angemessen ignorieren: wie der ORF mit der Causa Emmerich umgeht
Besser als mit dem nebenstehenden Bild von blog.bassena.org (CC-Lizenz) kann man den Auftritt von KKKlaus Emmerich in der Diskussion im ORF am Morgen des 5. November 2008 kaum illustrieren. Nun ist es in einer Live-Diskussion natürlich nicht zu verhindern dass sich ein Teilnehmer offen rassistisch äußert - aber dass weder der Moderator noch die anderen Diskutanten eine klare Antwort fanden, ist doch bemerkenswert.
Wie wahrscheinlich viele andere auch habe ich mich noch am selben Tag an den ORF gewandt und in einem höflichen Mail auch dringend um Information ersucht, in welcher Weise der ORF darauf reagieren wird. Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass außer einem automatisierten Bestätigunsgmail ("Vielen Dank für Ihr E-Mail und Ihr Interesse an den Programmen des ORF. ... ist uns Ihre Meinung besonders wichtig und wertvoll ...") keine Reaktion erfolgte.
Mitdiskutant Hoffmann-Ostenhof, der immerhin seine mangelnde Geistegegenwart einräumt, meint nun zwar im Profil, der ORF habe sich "stante pede distanziert" - aber nicht nur ich kann das leider nicht erkennen. Auch der US-Botschafter, der in einem offenen Brief an Generaldirektor Wrabetz das Ausbleiben einer klaren Verurteilung kritisiert, hat bislang keine Reaktion des ORF wahrgenommen: "Außer einigen Medienberichten, in denen Ihr [Wrabetz'] Sprecher dahingehend zitiert wird, daß sich der ORF von Herrn Emmerichs Kommentaren 'distanziert', gab es jedoch keine solch kategorische Verurteilung."
Und wie reagiert der ORF nun darauf? Zitat derStandard.at: "Der Generaldirektor werde dem US-Botschafter selbstverständlich auf dessen Brief antworten, meinte Strobl dazu: 'Die Frage, was wir für angemessen halten, obliegt aber dem ORF'."
Vielleicht könnte sich der ORF aber auch in einer Form äußern, die ihm meines Erachtens wirklich angemessen wäre: mit einer Sendung, in der die rassistische Entgleisung des Ex-Korrespondenten zum Thema gemacht wird - und überhaupt mit einem Programm, dass dem Auftrag des ORF-Gesetzes zur "Förderung des Verständnisses für alle Fragen des demokratischen Zusammenlebens" gerecht wird.
Wie wahrscheinlich viele andere auch habe ich mich noch am selben Tag an den ORF gewandt und in einem höflichen Mail auch dringend um Information ersucht, in welcher Weise der ORF darauf reagieren wird. Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass außer einem automatisierten Bestätigunsgmail ("Vielen Dank für Ihr E-Mail und Ihr Interesse an den Programmen des ORF. ... ist uns Ihre Meinung besonders wichtig und wertvoll ...") keine Reaktion erfolgte.
Mitdiskutant Hoffmann-Ostenhof, der immerhin seine mangelnde Geistegegenwart einräumt, meint nun zwar im Profil, der ORF habe sich "stante pede distanziert" - aber nicht nur ich kann das leider nicht erkennen. Auch der US-Botschafter, der in einem offenen Brief an Generaldirektor Wrabetz das Ausbleiben einer klaren Verurteilung kritisiert, hat bislang keine Reaktion des ORF wahrgenommen: "Außer einigen Medienberichten, in denen Ihr [Wrabetz'] Sprecher dahingehend zitiert wird, daß sich der ORF von Herrn Emmerichs Kommentaren 'distanziert', gab es jedoch keine solch kategorische Verurteilung."
Und wie reagiert der ORF nun darauf? Zitat derStandard.at: "Der Generaldirektor werde dem US-Botschafter selbstverständlich auf dessen Brief antworten, meinte Strobl dazu: 'Die Frage, was wir für angemessen halten, obliegt aber dem ORF'."
Vielleicht könnte sich der ORF aber auch in einer Form äußern, die ihm meines Erachtens wirklich angemessen wäre: mit einer Sendung, in der die rassistische Entgleisung des Ex-Korrespondenten zum Thema gemacht wird - und überhaupt mit einem Programm, dass dem Auftrag des ORF-Gesetzes zur "Förderung des Verständnisses für alle Fragen des demokratischen Zusammenlebens" gerecht wird.
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